All News

7/20/2023

3. Min

Lesezeit

Heiße Phase statt fade Flaute: So nutzt du als PRler*in das Sommerloch

#

How to PR

Caroline Bushra von der Goltz

Spürst du es auch? Die Leere in den Redaktionsfluren? Das leise »Pling« der Abwesenheitsnotizen? Das nicht-endende Freizeichen am anderen Ende der Leitung? Wir steuern geradewegs darauf zu und es ist unaufhaltsam (*gruseliges Geräusch*) – das Sommerloch. 

Das heißt aber nicht, dass du deinen Kopf in den Sand des hiesigen Strandbades stecken musst. Ganz im Gegenteil: Mit ein paar Tricks kannst du dir die Urlaubszeit von Journalist*innen zunutze machen und weiterhin Clippings generieren. Dabei gibt es ein paar Dinge zu beachten. Wir sagen dir, welche.

#1 – Vorbereitung ist das A und O 

Und jährlich grüßt das Sommerloch: Dass es in den heißen Monaten ruhiger wird, ist nix Neues. Bereite dich deshalb frühzeitig darauf vor. Nimm dir Zeit für ein Brainstorming. Entwerfe einen Fahrplan. Pitche eher als gewohnt – und mache dein Thema explizit als Sommer-related sichtbar. Viele Journalist*innen legen sich derlei Topics schon im Vorfeld auf ruhigere Tage. Follow-Ups nicht vergessen!

#2 – Saisonale Themen pushen – und recyceln 

Dass du im Sommer keine Skireisen und Wärmflaschen pitchen solltest, ist klar. Aber auch bei vermeintlichen Allroundern kannst du dir die Frage stellen: Finde ich einen sommerlichen Angle? Was gibt die Story oder das Produkt an saisonalen Benefits her? Ein Beispiel: Eine Versicherung, die ganzjährig einen PKW-Service anbietet und zudem über eigene Werkstätten verfügt, pitcht im Juli einen Ratgeber zum Thema »Reisen ohne Risiko – Urlaubs-Check für dein Auto« und webt ganz nonchalant das eigene Serviceangebot mit ein. Zack, die Medien finden’s super. 

Screene zudem, was die letzten Saisons bei den für dich relevanten Medien gelaufen ist. Kannst du die Themen recyceln? Liefern sie Inspiration, um deine Geschichte neu zu denken? Adaptiere – und werde kreativ. 

#3 – Journalist*innen Arbeit abnehmen

Kurz vor’m Urlaub haben Journalist*innen jede Menge zu tun. Stelle dir vor jedem Pitch deshalb die Frage: Wie kann ich mein Thema besonders niedrigschwellig aufbereiten? Nimm den Journos zudem möglichst viel Arbeit ab – durch bereits fertigen Content, kurzweilige Ratgeber oder Gastbeiträge zum Beispiel. Aber Achtung: nicht gleich mitschicken, sonst wirkt dein Pitch wie eine generische Sammelmail. Erst das Thema im One-on-One abstimmen, anschließend so gut es geht unterstützen.

#4 – Urlaubsvertretungen auf dem Zettel haben 

Während der Sommerferien werden Redakteur*innen oft von Kolleg*innen vertreten, die sich sonst eher weniger mit den entsprechenden Ressort-Themen auseinandersetzen. Checke deshalb bei deiner Kontaktrecherche, was sonst die Topics der Vertreter*innen sind – und passe deinen Angle darauf an. Bei der Kontaktaufnahme solltest du behutsamer vorgehen als bei Fachredakteur*innen, schließlich kennt ihr euch noch nicht, zudem sind die Inhalte für die Person womöglich neu. Low-key is key.

#5 – Auch selber mal Pause machen

Hey, don’t stress. Das Sommerloch ist nicht umsonst ein geflügeltes Wort. Wenn du die oben aufgeführten Hinweise berücksichtigst, wirst du gut durchkommen. Und wenn das Freizeichen dann doch mal nicht endet, magst du die Zeit ja vielleicht nutzen, um’s den Journos gleichzutun – und durchzuatmen. Der Herbst kommt sowieso. 

Was sind deine Tipps und Tricks, um das Sommerloch effektiv zu nutzen? Schreib’s uns bei LinkedIn in die Kommentare!


get more insights

Thank you!

Vielen Dank für deine Anfrage.

Wir melden uns asap bei dir zurück.

Huch! Beim Absenden des Formulars ist etwas schief gelaufen. Bitte versuchze es noch einmal.