#1

Kenne deine Branche in- und auswendig

Um passende Investor*nnen und VCs anzusprechen, ist ein tiefes Verständnis für die Branche, in der dein Unternehmen tätig ist, von entscheidender Bedeutung.

Analysiere Markttrends, identifiziere potenzielle Wachstumschancen, werde zum absoluten Nerd – so lange, bis du selbst zu 100 Prozent abnimmst, dass du über genügend Knowledge verfügst, um richtig erfolgreich zu sein. Investor*innen erkennen und schätzen es, wenn du spezifische Herausforderungen und Chancen deines Geschäftsfeldes verstehst und dementsprechend Lösungen präsentieren kannst.

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#2

Platziere deine Idee in relevanten Medien

Stichwort: PR. Artikel in relevanten Medien steigern nicht nur die Sichtbarkeit, sondern vor allem die Glaubwürdigkeit deines Unternehmens. Unsere Shortlist mit Medien, die erfahrungsgemäß von Investor*innen und VCs gelesen werden: Handelsblatt, Wirtschaftswoche, F.A.Z., Süddeutsche Zeitung, Capital, sifted, Techcrunch, Crunchbase, VentureBeat, WSJ, Bloomberg und Financial Times.

Hauptsächlich Big Player also. In einer dieser Fachpublikationen vorgestellt zu werden, ist vor allem für Neulinge gar nicht so einfach. Aber: Es gibt Hintertürchen. Wenn du beispielsweise Solaranlagen herstellst, dann recherchiere, welche*r Redakteur*in sich mit dem Thema »Erneuerbare Energien« auseinandersetzt – und pitche ihm*ihr ein Expert*innengespräch. Das mag nicht so effektiv sein wie ein großes Unternehmensporträt, aber hey, besonders für Early Stagers gilt: hauptsache vorkommen. Werde kreativ und finde eine Möglichkeit, in den genannten Publikationen gefeatured zu werden.

Einige Medien haben zudem feste Rubriken, die explizit Start-ups gewidmet sind – »Unternehmer*in des Tages« (Handelsblatt) oder »Start-up der Woche« (Wirtschaftswoche) beispielsweise. Auch hier kannst du gezielt pitchen.

Du legst gerade erst los mit PR? Hier findest du 7 Quick Tipps für wirkungsvolle Eigen-PR.

#3

Nutze eigene Kanäle

Wenn dein Unternehmen in einem Medium gefeatured wurde – Glückwunsch! Und nun heißt es: recyceln. Poste das Clipping über LinkedIn und bedanke dich (samt Verlinkung) bei dem*der Journalist*in für den schönen Artikel. Du verschickst einen Newsletter? Auch hier sollte der Artikel vorkommen.

Positioniere dich zudem in sozialen Medien (auch abseits eigener Clippings) als Expert*in. Mache deine Branchenkenntnis sichtbar, teile Fachartikel und präsentiere dich und dein Unternehmen als Vorreiter*in. Investor*innen schätzen Firmen, die als Meinungsführer*innen anerkannt sind.

Personal Branding ist Neuland für dich? Hier findest du 5 Schritte, um dein Selbstvermarktungs-Game zu boosten.

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#4

Baue ein Netzwerk auf

Gilt nicht nur für LinkedIn: Baue ein Netzwerk auf, das auf deine Idee einzahlt. Suche gezielt nach Möglichkeiten, um persönliche Kontakte zu Investor*innen, VCs und anderen Branchen-relevanten Personen aufzubauen – sei es durch Veranstaltungen, Konferenzen oder Networking-Events. Eine persönliche Beziehung kann das Interesse an deinem Unternehmen steigern und das Vertrauen von Investor*innen stärken. Vorsicht: Schleimer*innen mag keiner*innen. (Spaß beiseite: Bleibe subtil und authentisch.)

#5

Veranstalte eigene Events

Hey, du kannst auch noch einen Schritt weitergehen: Eine effektive Möglichkeit, Investor*innen und VCs auf dein Unternehmen aufmerksam zu machen, sind eigens organisierte, branchenspezifische Veranstaltungen. Ein Panel oder Roundtable zum Beispiel. (Sowas funktioniert auch online!) Durch die Organisation solcher Events kannst du deine Expertise demonstrieren, neue Kontakte knüpfen und dein Unternehmen auch auf einer Metaebene als wichtigen Akteur in der Branche positionieren. Versuch’s mal!

Was hat dir geholfen, Investor*innen und VCs auf dich und deine Idee aufmerksam zu machen? Schreib’s uns bei LinkedIn in die Kommentare!

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