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11/2/2023

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Team-Thursday #3: Drei getpressis im Interview

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getpress Insights

Caroline Bushra von der Goltz

Same same but different: Wir getpressis teilen eine Vision – und sind gleichzeitig ein bunter Haufen, der sich nicht immer einig ist. Das kann für Reibung sorgen, noch mehr aber für fruchtbaren Austausch und Kreativität. Lieben wir. Am heutigen Team Thursday stellen wir euch wieder drei Teammitglieder im Interview vor: Elia, Alina, Steffi.

Eine Hummel, ein Panda und eine Kreuzung aus Eule und Border Collie gehen in eine Bar. Achso, nee. Ins Office. Du verstehst nur Bahnhof? Verständlich. Dann bringen wir mal Licht ins Dunkle: Am heutigen Team Thursday stellen wir dir Elia (PR-Werki), Alina (Jr. PR Beraterin) und Steffi (People Business Partner & Jr. Teamlead) vor – die drei haben nicht nur coole Hidden Talents, wertvolle Business Insights und starke Branchen-Visionen auf Lager, sondern würden zudem ein ziemlich ikonisches animalisches Trio abgeben. 

Lest selbst.


Meet: Elia Bürgener

[er/ihm]

Rolle: Auf der Website steht »Student Trainee PR«, PR Werki ist aber auch cool

Deine Arbeitsweise als Emoji: ⚡

Dein Hidden Talent: Nischenwissen horten und Überleitungen

Lieblings-Lunch: Gochujang fried rice

getpress in drei Worten: show, don’t tell

Elia, vergiss mal kurz den Titel in deiner Signatur. Wie würde deine Rolle lauten, wenn sie lückenlos deine Arbeit bei getpress abbilden würde? 

David Foster Wallace hat mal den Postmodernismus als »im Grunde alles, was man will, wenn man es nur stark genug will« beschrieben. Das ist vielleicht auch hier ganz passend. Je nach Woche werden die Ohren heißtelefoniert, die Tastatur akupressiert, das Brain gestormed, die Strategie geplant oder die Wrist getwisted in der Content-Küche – ohne dabei die Erwartungen aus den Augen zu verlieren. Je nach Wochentag kommt manchmal noch Moral-Support dazu.

Was war dein bisher größter Meilenstein bei getpress?

Ich mag an meiner Arbeit wirklich sehr, dass sie sich wie ein fortlaufender Prozess anfühlt und weniger Meilensteincharakter hat, wie etwa 100x die Sales-Glocke läuten oder so. Natürlich freut man sich über wichtige Clippings, besonders wenn man sie in Printform sieht. Allerdings sind für mich das aufgebaute Vertrauen innerhalb des Teams und die mit der Zeit stetig wachsende Verantwortung viel eher wichtige Meilensteine.

Was war dein größter Fail – und was hast du aus ihm gelernt?  

Den gab es zum Glück noch nicht. Kleinere Fehler wie den Anhang vergessen anzuhängen, Namen durcheinanderzubringen oder einfach mal die falsche Zeitung anzurufen, passieren natürlich schon – besonders wenn der Tag lang ist. Da war allerdings nie etwas dabei, was sich nicht durch eine nette Follow-up-Mail entschärfen ließ.

Blick in die Zukunft: Was braucht die Branche jetzt gerade und welchen Beitrag möchtest du dazu leisten?

Gefühlt müssen sich immer weniger Journos um immer mehr Themen kümmern, die immer komplexer werden. Kein Wunder, wenn da draußen stetig kluge Köpfe an den Problemen von heute und morgen ackern und mit immer findigeren Ideen um die Ecke kommen. Damit die Inhalte hinter diesen Ideen gut zur Geltung kommen und trotzdem so viele Menschen wie möglich erreicht werden, müssen wir gründlich sein. Es ist eine pfundige Herausforderung, jede Geschichte so zu erzählen, dass das Wesentliche zur Geltung kommt und sie nur denen zu erzählen, die sie auch wirklich hören wollen. Ich freue mich, dass diese Herausforderung unter anderem meine Herausforderung ist. 

Angenommen, ihr bei getpress wärt Tiere: Welches wärst du und warum?

Das wechselt je nach Tagesform zwischen Eule und Border Collie.



Meet: Alina Bongartz

[sie/ihr]

Rolle: Junior PR Beraterin 

Deine Arbeitsweise als Emoji: 🎨

Dein Hidden Talent: Redewendungen erfinden – #stolzwieholz

Lieblings-Lunch: Pasta – in jeder erdenklichen Form 

getpress in drei Worten: Hartnäckig, anpassungsfähig, kreativ 

Alina, vergiss mal kurz den Titel in deiner Signatur. Wie würde deine Rolle lauten, wenn sie lückenlos deine Arbeit bei getpress abbilden würde? 

Die kreative Technik-Niete.

Was war dein bisher größter Meilenstein bei getpress?

Ich glaube, es wäre unfair, hier nur einen Erfolg zu benennen. Jede Geschichte, die man mühselig erarbeitet hat und die es dann tatsächlich in die Medien schafft, ist ein Meilenstein. Wenn ich einen meiner Kunden groß im Tagesspiegel, stern oder der Welt sehe, bin ich einfach stolz wie Holz. Und es kommt nicht selten vor, dass ich Freunden oder Familienmitgliedern damit auf die Nerven gehe. Da heißt es dann: »Hey, schau mal, das habe ich gepitcht! Ohne mich gäbe es diesen Artikel jetzt nicht!«

Das ist ein unvergleichbares Gefühl. Vor allem dann, wenn man zu 100% hinter der Vision des Kunden steht. Denn wir PRler*innen wollen doch vor allem eins: Denjenigen eine Stimme geben, die es wirklich verdienen, gehört zu werden. 

Was war dein größter Fail – und was hast du aus ihm gelernt?  

Mein größter Fail war, mich selbst zu unterschätzen. Es kann manchmal ganz schön einschüchternd sein, mit Gründer*innen und CEOs aufstrebender Unternehmen zusammenzuarbeiten. Schließlich haben sie auf ihrem teils steinigen Weg in die Selbstständigkeit Unglaubliches geleistet – davor ziehe ich meinen Hut. Nichtsdestotrotz brauchen auch Visionär*innen manchmal Unterstützung und Beratung von außen, vor allem im PR-Bereich. Und heute weiß ich, dass ich diese Lücke schließen kann. 

Blick in die Zukunft: Was braucht die Branche jetzt gerade und welchen Beitrag möchtest du dazu leisten?

Die PR-Branche braucht dringend einen Imagewandel. Wir müssen endlich dahin kommen, dass Journalist*innen nicht mehr entnervt die Augen rollen, wenn mal wieder eine PR-Mail ins Postfach flattert. Stattdessen sollen sie sich schon mit Blick auf die Betreffzeile abgeholt fühlen. Und das erreichen wir nur, indem wir uns mit ihrer Arbeit beschäftigen und sie wertschätzen. Die Zeiten, in denen man dieselbe PM an einen Verteiler aus 100 Kontakten versandt hat, sind vorbei – oder zumindest sollten sie das sein.

Angenommen, ihr bei getpress wärt Tiere: Welches wärst du und warum?

Vermutlich wäre ich ein Panda, weil a) meine Reaktionsgeschwindigkeit zu wünschen übrig lässt und ich b) ganz schön tollpatschig bin. Aber hey, nobody’s perfect :) 


Meet: Steffi Gans

[sie/ihr]

Rolle: People Business Partner & Jr. Teamlead

Deine Arbeitsweise als Emoji: 🤹♂️

Dein Hidden Talent: Ich bin quasi ein Pflanzenlexikon und habe zu jeder sterbenden Pflanze einen Tipp parat. 

Lieblings-Lunch: Vegane Poke Bowl 

getpress in drei Worten: Pace, Ambition, Herzlichkeit

Steffi, vergiss mal kurz den Titel in deiner Signatur. Wie würde deine Rolle lauten, wenn sie lückenlos deine Arbeit bei getpress abbilden würde? 

All-in-one HR-Fee. Ich bin die Dienstälteste im People Team und habe dementsprechend schon das ein oder andere hier erlebt. Recruiting, Onboarding, Offboarding, Eventmanagement, Mitarbeiter*innen Seelsorge, Feedback-Talks etc. – ich habe quasi überall mal meine Finger im Spiel gehabt und bei der Optimierung einiger dieser Bereiche mitgewirkt. 

Was war dein bisher größter Meilenstein bei getpress?

Ganz Data-Driven: Die Anzahl der Bewerbungen im Jahr 2022 (im Vergleich zu 2021) verdoppelt und dabei die Recruiting Kosten halbiert. Plus die Einstellung von 27 Getpressis innerhalb meines ersten Jahres. 

Und persönlich: die Beförderung zum Jr. Teamlead. 

Was war dein größter Fail – und was hast du aus ihm gelernt?  

Da gabs einige :D Viel von dem, was ich hier mache, ist Trial and Error, vor allem wenn es um neue Recruiting-Strategien geht. Man lernt nie aus und muss eigentlich ständig nach neuen Wegen schauen. 

Blick in die Zukunft: Was braucht die Branche jetzt gerade und welchen Beitrag möchtest du dazu leisten?

Aus People Sicht: PR muss arbeitnehmer*innenfreundlicher werden. Der Job bzw. die Arbeit in der Branche ist stressig und der Impact nicht immer direkt ersichtlich. Indem wir hier immer wieder aufzeigen, welchen Impact unsere PR-ler*innen haben, Mittel an die Hand geben, wie man resilienter wird sowie allen eine ansprechende Perspektive aufbauen wollen, leisten wir schon einen guten Beitrag, denke ich. Aber natürlich sind auch wir da noch nicht perfekt. Das Ganze weiter auszubauen und neue Wege zu finden, den Job attraktiver zu machen, ist der Beitrag, den ich leisten möchte. 

Angenommen, ihr bei getpress wärt Tiere: Welches wärst du und warum?

Ich wäre eine Hummel. 

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