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4/30/2024

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Warum wir keine Full Service Agentur sind

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Trends & Haltung

Alina Bongartz

Jedes Unternehmen, das seine Kommunikationsstrategie anpassen und im besten Fall perfektionieren möchte, steht früher oder später vor der Entscheidung: Lieber eine Agentur beauftragen, die sich auf ein Fachgebiet spezialisiert hat oder eine, die alles aus einer Hand liefert? Für viele Unternehmen machen Full Service Agenturen total Sinn: Einheitliche Strategie, kein Handling von fünf Agenturen gleichzeitig. Dennoch glauben wir bei getpress, dass Spezialisierung die besten Ergebnisse liefert. Und das aus gutem Grund.  

Alles aus einer Hand: Wieso will man Full Service?

Wie das eben so ist, müssen wir einen kurzen Blick in die Vergangenheit werfen, um den Status Quo verstehen zu können. Viele Full Service Agenturen entstanden schon in den 90ern. Der Trend erreichte aber erst in den 2010er Jahren seinen Höhepunkt – denn hier veränderte sich Kommunikation schlagartig: Social Media wurde plötzlich zum Riesen Hype, Webdesign war wichtiger denn je und von Corporates bis KMUs sprachen alle auf einmal von SEO, SEA, Brandbuilding oder Influencer Relations. Unternehmen standen sinnbildlich gesprochen inmitten eines Dschungels neuer (digitaler) Kommunikationsstrategien – und das ohne GPS. 

Der Need: Orientierung im Chaos. Viele Agenturen setzten also genau hier an. Und um ehrlich zu sein: Einige machten gar keinen schlechten Job. Das traf vor allem für die Agenturen zu, deren einzelne Units (PR, Social Media, Eventplanung & Co.) auf eine Personalpower von 20 oder mehr Mitarbeitenden zurückgreifen konnten. Bei kleineren Full Service Agenturen klappte das weniger gut. Hier war die Wahrscheinlichkeit, dass alle alles richtig gut konnten, natürlich geringer. Um mit der Konkurrenz mithalten zu können, wurden trotzdem vermehrt auch Dienstleistungen angeboten, bevor man sie intern ausgereift, geschweige denn perfektioniert hatte.

Leider nicht immer “Best of all Worlds”

Wie man sich schon denken kann, hat darunter die Qualität der Ergebnisse gelitten. Nicht nur, dass die Angebote nicht ausgereift waren, auch die Fachkräfte fehlten. Plötzlich sollte jemand, der vorher nur PR gemacht hat, zusätzlich das Social Media Management übernehmen. Vor allem in kleinen Full Service Agenturen ist es unwahrscheinlich, dass die zehn bis 20 Leute alles können. Bei größeren Agenutren mit einzelnen Units sieht das schon wieder anders aus. 

Nichtsdestotrotz gibt es natürlich auch Unternehmen, die mit Mittelmaß vollkommen fein sind. Sie suchen nicht das bestmögliche Ergebnis, sondern jemanden, der halbwegs abliefert und sie obendrein davor bewahrt, verschiedene Dienstleister*innen koordinieren zu müssen. Für andere, die höhere Ansprüche an die Ergebnisse haben, sind Spezialagenturen in den letzten Jahren interessanter geworden. Zum Teil auch deshalb, weil inzwischen viele Unternehmen stärker auf eigene Kommunikationsabteilungen setzen. Die laufen dann gemeinsam mit einer Spezialagentur, um besonders effizient zu arbeiten. Eine Rundumbetreuung wird also in vielen Fällen gar nicht mehr gebraucht.

Und wo steht getpress?

Wir haben uns bekanntermaßen auf den Weg gemacht, die Besten in Sachen PR zu sein. Heißt im Klartext: Wir bieten gerade weder Performance Marketing, Presse Events, Imagefilme noch umfassende Social Media Strategien an. Dafür machen wir aber alles rund um Pressearbeit und was darauf einzahlt: langfristige PR Strategien, CEO Positionierung, Bewerbungen für Awards und Speaker Opps, Content Creation, you name it. Also quasi einen Full PR Service.

Denn natürlich bieten auch Spezialagenturen mehr als nur einen Service an. Viele Disziplinen sind schließlich miteinander verwandt. Wichtig ist uns vor allem, dass die Qualität stimmt. Da zitieren wir hier gerne unseren CEO und Freizeit Food Kritiker Max: “Am Ende ist’s wie im Restaurant – lieber ‘ne kleine Karte und geiles Angebot, als mega Auswahl, aber alles nur so meh.”

Und hey, sag niemals nie. Wer weiß, worin wir uns noch so spezialisieren in den nächsten Jahren. Any wishes? Schreibt’s uns bei LinkedIn in die Kommentare. 

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